DIE
BEWEGTE GESCHICHTE DES BERGHAUSES AM OBERBERG IN PARPAN, DAS FRÜHER
DEN VBG GEHÖRTE UND HEUTE DEN NAMEN "SCHALOM" TRÄGT.
KURZVERSION
In den Jahren 1960 bis 62 wurde das
Berghaus mit viel Freiwilligenarbeit unter der Leitung des damaligen Architekten
Kurt Hutter aus Stäfa gebaut. Es sollte ein Haus sein, in dem junge
Menschen sich in den Bergen wohlfühlen und über ihr Leben nachdenken
können. - Aufgrund der Verbundenheit des Ehepaares Kurt und Lilly Hutter
mit der christlichen Organisation "Vereinigte Bibelgruppen (VBG) in Schule,
Universität und Beruf" schenkten sie dieser das Berghaus im Jahre 1970.
Viele verschiedene Lager wurden im Berghaus seither durchgeführt und
viele Menschen erfuhren dort die Nähe Gottes.
Nachdem die VBG ihre Zentren Moscia
und Rasa aufgebaut hatten, verlor das Berghaus für die VBG zunehmend
an Bedeutung. Weil sich der langjährige Pastor der Stadtmission Chur
über viele Jahre intensiv für das Berghaus eingesetzt hatte, wurde
beschlossen, es im Jahre 1983 dieser Organisation zu schenken.
Weiter wurde am Hause gearbeitet und es wurde rege genutzt, auch für
therapeutische Arbeit im Rahmen des zur Stadtmission Chur gehörenden
Wohnheims für begleitetes Wohnen. Im Jahre 1990 beendeten mehrere Mitarbeiter
ihre regelmässige Aktivität im Berghaus, weshalb dessen Betreuung
an den Vorstand der Freikirche fiel. Es konnte aber nicht dessen Aufgabe
sein, weshalb ein Verkauf des Berghauses ins Auge gefasst wurde.
In dieser Zeit formierte sich eine Arbeitsgruppe, welche die Verantwortung
für das Berghaus übernahm, was den Verkauf aufschob. In den Jahren
1993 bis 2001 wurde es immer wieder an Jugendgruppen und zum Teil auch an
grössere Familien vermietet.
Da sich die Arbeitsgruppe des Berghauses nach einigen Jahren aufzulösen
begann, entschied die Mitgliederversammlung der Stadtmission Chur, das Berghaus
im Jahre 2001 zu verkaufen.
Es wurden verschiedene Varianten geprüft, wobei der Vorschlag von
uns angenommen wurde, das Haus zu erwerben und es weiter an interessierte
Gruppen zu vermieten.
Wir wollen es - in leicht veränderter Form - im Wesentlichen gleich
weiterführen, wie es in der Vergangenheit geschehen ist, und dabei
auch für neue Möglichkeiten offen sein.
Hans-Peter und Vreni Wirth-Scholian, Chur.
DIE AUSFÜHRLICHE VARIANTE
In den Jahren 1960 bis 62 wurde das
Berghaus mit viel Freiwilligenarbeit unter der Leitung des damaligen Architekten
Kurt Hutter aus Stäfa nach seinen Plänen erbaut. Es sollte ein
Haus sein, in dem junge Menschen sich in den Bergen wohlfühlen und
über ihr Leben nachdenken.
Doch schauen wir zunächst doch mal in das vom Architekten erstellte
FOTO-ALBUM DES HAUSBAUES und die darin enthaltene KLEINE CHRONIK. Eine Kopie
dieses Fotoalbums liegt im Berghaus auf, damit es alle Interessenten studieren
können. Die Fotos geben einen interessanten Einblick.
TEXT-AUSZUG AUS DEM FOTO-ALBUM DES HAUSBAUES
Freie Evangelische Jugendgruppe Männedorf.
Mitglieder:
Kurt Hutter
Gret Furter
Andri Voegeli
Myrta Voegeli
Peter Ackermann
Hansruedi Bleuer
Marianne Anderegg
Bruno Brändli
KLEINE CHRONIK
1959/60 1. Skilager: Fideriser Heuberge
1960/61 2. Skilager: Braunwald
1961/62 3. Skilager: Stätzalp
1962/63 4. Skilager: Oberberg Parpan (Einweihung)
1963/64 5. Skilager: Oberberg
1964/65 6. Skilager: Oberberg
1960
Im Frühjahr wurde mit der Objektsuche begonnen. Es zeigte sich nichts
Annehmbares, so dass wir uns entschlossen, neu zu bauen und entsprechend
eine Parzelle Bauland zu suchen. Wir fanden diese auf dem Oberberg in Parpan.
1961
An Wochenenden wurde mit dem Aushub begonnen und die Arbeitslager vorbereitet.
Ein Abbruchobjekt in Zollikon wurde gekauft und alles möglich Verwendbare
an Wochenenden abgebaut und auf die Baustelle transportiert.
Nebst den vielen Wochenenden wurden in den Sommerferien drei Arbeitslager
durchgeführt und der Rohbau bis Herbst beinahe fertiggestellt.
1962
Wiederum wird mit den Arbeiten während Wochenenden weitergefahren.
Ein Jeep wird gekauft um die Transportkosten zu senken!
In den Sommerferien werden total sechs Arbeitslager durchgeführt.
Es wird verhältnismässig viel geleistet. Eine sog. Maurergruppe
wird angestellt, um die aufgehenden Mauern zu erstellen. Natürlich
geht einiges schief. Jesus hilft uns aber immer wieder über Klippen
hinweg.
Bis einige Tage vor Weihnachten wird gearbeitet. Der viele Schnee gibt
neue Probleme. Der Jeep wird oft mit Gebet und Schneeschaufeln wieder flott
gebracht, manchmal mitten in der Nacht! Auch die grössten Schneestürme
können uns von der Arbeit nicht abhalten. Jesus blieb auch über
diese äusseren Umstände Sieger.
Am 26.12.1962 wird das Haus bezogen, unser erstes Skilager im eigenen
Haus. - Im eigenen Haus? - Nein, es ist ein Gotteshaus, Ihm geweiht.
1963
Die erweiterte Quellfassung drängt sich auf, da ein Teil mit der ersten
Fassung nicht erreicht wurde. An Wochenenden und mit einem weiteren Arbeitslager
in den Sommerferien wird diese Arbeit nachgeholt. Die Umgebung erfährt
während dieser Zeit ebenfalls eine Umgestaltung.
Schon während des ersten fremden Lagers friert das Wasser ein. Es
ist ein Ausführungsfehler. Schwierigkeiten sind da, damit sich Gott
erweisen kann. Das erfuhr auch Kurt, als er bei der Übergabe der Hütte
das Bein brach.
1964
Die Umgebung wird weiter gestaltet und der Parkplatz erweitert. Da das
sog. Sichtmauerwerk eben kein Sichtmauerwerk war, wurde die Fassade verputzt.
Gegenwärtig harrt sie noch der endgültigen Farbgebung.
Die Brunnenstube wurde versiegelt. Es hätte beinahe einen tödlichen
Unfall gegeben, wenn Gott nicht seine allmächtige und gnädige
Hand über uns gehalten hätte.
Jesus hat uns den Auftrag gegeben. Jesus wird alles weiterführen.
Jesus gehört das Haus, die Ehre und der Dank.
Soweit der Text-Auszug aus dem FOTO-ALBUM
DES HAUSBAUES.
Aufgrund der Verbundenheit des Ehepaares Kurt und Lilly Hutter mit der
christlichen Organisation
"Vereinigte Bibelgruppen (VBG) in Schule, Universität und Beruf" schenkten
sie dieser das Berghaus
am 18. September 1970.
Viele verschiedene Lager fanden im
Berghaus im Laufe der Zeit statt, unter anderem wurden auch solche mit dem
Namen OPENHOUSE durchgeführt, wo ein Team das Haus bewirtschaftete und
junge Leute, hauptsächlich Studenten, für ein paar Tage kommen
und dann wieder gehen konnten. - Der Schreibende kann sich selber an zwei
Tage eines solchen OPENHOUSE's erinnern, bei dem er das Berghaus zum ersten
Mal sah und erlebte. Einer der damaligen Leiter hatte mich und einen andern
Bekannten zu einer Besprechung im Berghaus eingeladen, bei der Weichen derart
gestellt wurden, dass daraus zwischen mir und jenem anderen damaligen Bekannten
eine langjährige Freundschaft entstand, die auch heute noch hält
(wir sind uns gegenseitig unseren Kindern Göttis!). - Mit andern Worten,
in diesem Haus sind auch bei uns grosse Dinge passiert! Diese damals zum
Berghaus begonnene Beziehung sollte später noch wichtig werden; wir
wussten dies natürlich noch nicht.
Die VBG betrieben das Berghaus während vieler Jahre, doch mit der
Zeit, als das Zentrum Moscia am Lago Maggiore dazukam und an Wichtigkeit
gewann, dann dasselbe mit dem Zentrum Campo Rasa in der Tessiner Berggemeinde
Rasa im Centovalli, wo insbesondere ein Haus mit dem damaligen Namen "Haschivenu"
für Selbstversorger-Gruppen dazukam, verlor das doch eher sehr einfache
Berghaus für Selbstversorger in Parpan zunehmend an Bedeutung.
Am 1. Januar 1976 übernahm der damalige Prediger der Stadtmission
Chur (FEG), Hugo Epper, die Betreuung des Berghauses, das bis 1983 immer
noch im Eigentum der VBG stand. Hugo Epper führte viele Lager (auch
für die VBG) im Berghaus durch. Einige Baulager mit Kantischülern
von Wattwil, Kreuzlingen und anderen Orten bewirkten, dass im Haus und in
den Herzen wesentliche Veränderungen zum Guten geschehen durften. Unter
anderem wurde südlich des Hauses der Abhang abgetragen, bis eine grosse
ebene Spielwiese entstand. Das Haus selber war nie so ganz fertig gestellt
worden, weshalb noch einiges nötig war; es wurde einfach so benützt,
wie es eben war (weitgehend fertig). Im weiteren wurde das Haus unterkellert,
d.h. es wurden riesige Mengen an Erde, Geröll und Lehm von Hand herausgebuddelt
und damit ein guter Zufahrtsweg nördlich und eine grosse Terrasse westlich
des Hauses (unterhalb) aufgeschüttet. So wurde das Einlagern und Holen
von Brennstoff wesentlich praktikabler. Ein etwa 1km langer Graben wurde
erstellt und wieder geschlossen, damit die damalige PTT das Telefon installieren
konnte (es gab noch keine Handys!).
Mit der Zeit wuchs bei den Verantwortlichen der VBG die Überzeugung,
dass das Berghaus angesichts der besseren Möglichkeiten Moscia und
Rasa mehr und mehr zur Belastung wurde, weshalb beschlossen wurde, es im
Jahre 1983 der Organisation zu schenken, welcher der mittlerweilen langjährige
Betreuer Hugo Epper als Prediger angehörte, nämlich der Stadtmission
in Chur.
In der Folge hatte man viele Pläne, wie das Haus besser genutzt werden
könnte. Vieles wurde wieder fallen gelassen, sei es aus finanziellen
oder auch aus personellen Gründen. Im Hause drin wurde Wesentliches
verbessert, so zum Beispiel in der Küche ein neuer Herd, eine neue Ablage
und zusätzlich Oberkästli und eine Glastüre (für mehr
Licht im Gang) eingebaut.
Als langjähriger Mitarbeiter der Stadtmission hat Fredi Schleier sich
in den Jahren 1977 bis 1990 ebenfalls intensiv mit dem Berghaus befasst.
Er betreute Bewohner des Wohnheimes für begleitetes Wohnen, das zur
Stadtmission gehört, und setzte sie nach Möglichkeit auch für
Arbeiten im Berghaus ein.
Andreas Bolli, der mit seiner Frau Ruth zusammen das Wohnheim der Stadtmission
in den Jahren 1983 bis 1987 leitete, hat sich über diese Jahre auch
intensiv mit dem Berghaus beschäftigt und für vieles sehr verdient
gemacht.
Im Jahre 1990 folgte Hugo Epper einem Ruf nach St. Gallen und verliess
die Stadtmission. Bollis verliessen Chur ebenfalls im Jahre 1990.
Damit hatte das Berghaus seine wichtigsten und verdientesten Betreuer verloren.
Die Verantwortung über das Berghaus landete beim Vorstand des Vereins
Stadtmission Chur, der es nach bestem Wissen mit der kargen zur Verfügung
stehenden Zeit zu betreiben versuchte.
Es kann aber nicht die Aufgabe des Vorstandes einer Freikirche sein, zu
allem andern hinzu noch ein Berghaus zu betreuen. So wuchs die Überzeugung,
dass es wohl besser wäre, das Berghaus zu verkaufen. Kurze Zeit vor
der Mitgliederversammlung führte die Gemeinde noch einen Ausflug ins
Berghaus durch, damit die Mitglieder auch wirklich wüssten, worüber
entschieden werden sollte. An diesem Ausflug war auch der Schreibende erstmals
mit seiner Familie dabei. Wir waren neu in der Gemeinde nach 10-jährigem
Einsatz in Übersee in der Radiomission bei Trans World Radio (im Auftrag
des Evangeliums-Rundfunks/ERF). Das Haus wurde wiedererkannt. Es ergaben
sich Gespräche, wie der drohende Verkauf abgewendet werden könnte.
Verschiedene Gemeindemitglieder schlossen sich zur damals so genannten Interessengruppe
Berghaus Oberberg Parpan (IBOP) zusammen und unterbreiteten der Mitgliederversammlung
einen Vorschlag. Dieser wurde angenommen und das Haus nicht verkauft. Die
IBOP verpflichtete sich, die Verantwortung über das Berghaus zu übernehmen
und damit den Vorstand zu entlasten.
Aus der Interessengruppe wurde eine Arbeitsgruppe Berghaus Oberberg Parpan
(ABOP) aufgebaut, welche in den Jahren 1993 bis 2001 das Haus bewirtschaftete.
Dieser Gruppe gehörten nebst den oben erwähnten Hugo Epper, Andreas
und Ruth Bolli auch der Schreibende Hans-Peter Wirth, seine Ehefrau Vreni
und weitere Mitglieder an. Vreni und ich wurden in der Zeit darauf auch
Mitglieder des Vereins Stadtmission Chur. Wir gewannen das Berghaus sehr
lieb und sahen in dessen Betrieb einen grossen Sinn zur Durchführung
von Jugendlagern. Dies motivierte besonders, für Verbesserung, Unterhalt
und Reparaturen des Hauses in den folgenden Jahren weit über Tausend
Arbeitsstunden zu investieren, womit die Bindung zum Haus natürlich
auch stark wuchs.
Unter der neuen Verwaltung ging es
in den ersten Jahren auch recht gut. So stiegen die Vermietungen bis zu einem
Maximum im dritten Jahr, um nachher stetig abzunehmen. Das Haus wurde meist
extern vermietet, die eigentliche besitzende Gemeinde nutzte es wenig.
Die Verschiedenartigkeiten der Gruppenmitglieder in der ABOP waren in der
Pionierphase durchaus nützlich. Gepaart mit dem trotz grossen Anstrengungen
längerfristig im gewünschten Mass ausbleibenden Erfolg - es erwuchs
in der Folge erhebliche Frustration - wurden diese Verschiedenartigkeiten
dann aber mehr und mehr zur Belastung, was schliesslich zum Zerbruch der
Gruppe in ihrer ursprünglichen Zusammensetzung führte. Trotz längerer
Mitarbeitersuche konnte keine neue Verwaltungsgruppe aufgebaut werden.
Der Gemeindevorstand, der die Leitung der Gruppe aufgezwungenermassen übernommen
hatte, musste diese zusätzliche Aufgabe wieder loswerden. Daraus ergab
sich der Antrag an die Mitgliederversammlung, das Berghaus in einem neuen
Anlauf zu verkaufen.
Die Mitgliederversammlung des Vereins Stadtmission Chur beschloss Ende
November 2000, den Vorstand zu beauftragen, verschiedene Möglichkeiten
der Veräusserung auszuarbeiten und der Mitgliederversammlung zur Beschlussfassung
zu unterbreiten. Dies geschah in der Zeit bis zum Frühjahr 2001.
In der ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom 21. Juni 2001 wurde
eine Reihe verschiedener Möglichkeiten und Offerten unterbreitet.
Wir hatten von Beginn an die Offerte des Ehepaares Bolli unterstützt,
welches das Haus als Gruppen-Ferienhaus weiterführen wollte, da wir
selber die Mehrarbeit, die ein Berghaus verursacht, nicht suchten.
Aber im näheren Vorfeld der Mitgliederversammlung wurde klar, dass
Bollis Offerte keine Chance haben würde, weshalb wir weniger als 10 Tage
vor der Entscheidung noch eine eigene Offerte einreichten, um unter allen
Umständen zu verhindern, dass das Berghaus an irgendeinen Aussenstehenden
verkauft wird, womit es für die Jugendgruppen kaum mehr zugänglich
gewesen wäre.
Die Kaufofferte, die wir - Hans-Peter und Vreni Wirth - vorlegten, stellte
offenbar den für Vorstand und Mitgliederversammlung besten Kompromiss
dar, weshalb eine grosse Mehrheit den Vorstand beauftragte, den Verkauf
an uns durchzuführen. Wir hatten unter anderem ebenfalls unsere Absicht
bekundet, nach dem Kauf das Haus weiter an interessierte Gruppen zu vermieten,
wie dies bisher der Fall war.
Aufgrund öffentlichrechtlicher Schwierigkeiten ergaben sich dann wesentliche
Verzögerungen im Ablauf, sodass der eigentliche rechtsgültige
Verkauf an uns am 12. September 2001 um 14 Uhr stattfand, keine 24 Stunden
nach den verhängnisvollen Ereignissen des 11. September. - Für
uns war dieser Umstand wegweisend. Wir wollten dem Haus ohnehin einen schönen
Namen geben. So beschlossen wir, dass das Berghaus am Oberberg ein Haus
des Friedens und der Begegnung sein soll, und wählten den Namen SCHALOM.
Wir entschlossen uns für die deutschsprachige Schreibweise, auch wenn
im Deutschen häufig die englischsprachige Schreibweise Shalom verwendet
wird. Im Hebräischen, wo das Wort "Frieden" bedeutet, wird es ohnehin
anders geschrieben - wir können jene Schrift gar nicht lesen...
Interessanterweise keine drei Tage nachdem das Berghaus an uns überging,
hatte die VBG-Regionalgruppe Bündnerland in Chur eines der regelmässigen
Treffen. In den Gesprächen wurde uns bewusst, dass ja die VBG seit
nicht so langer Zeit kein Haus für Selbstversorger mehr anbieten können,
da das damalige "Haschivenu" umgebaut und in "Ca da So" (Sonnenhaus) umbenannt
wurde. Für uns als alte VBG-ler schloss sich damit der Kreis. Die VBG
haben kein Haus für Selbstversorger mehr; wir haben das ehemalige VBG-Berghaus
für Selbstversorger. Warum sollten wir nicht zusammengehen? Der Gedanke
fiel bei Felix Ruther, dem beim Treffen anwesenden Generalsekretär
der VBG, auf Zustimmung, weshalb wir unser Haus in den Bergen nun auch im
Rahmen der VBG wieder zur Benützung anbieten.
Wir sind Gott von Herzen dankbar, dass Er alles noch so gut hat herauskommen
lassen. Wir sind aber auch gespannt, wie wir Ihm mit dem Haus in den kommenden
Jahren dienen können. Wird es Studenten- und Schülergruppen haben,
die freiwillig oder notwendigerweise noch auf's Geld schauen, das Haus mieten
und selber für sich sorgen wollen, anstatt sich bequem in einem Haus
(Hotel!) bedienen zu lassen - und dafür wesentlich mehr zu bezahlen?
Zurzeit sind wir in der Betreuung und Verwaltung des Berghauses allein,
aber sehr froh, dass wir mit Gottes Hilfe rechnen können. Es macht aber
auch Sinn, dass wir möglichst viele Formalitäten durch unsere HOMEPAGE
im Internet von uns direkt abkoppeln. Interessierte können sich somit
unabhängig und zu ihrer günstigen Zeit genau über das Berghaus
und die Vermietung bis hin zu den noch freien Daten informieren, dann die
für die Vermietung nötigen Formulare, Instruktionen, etc. in den
PC herunterladen und ausdrucken, ausfüllen und per Post an uns senden.
Wir wollen versuchen, in verschiedenen christlichen Organisationen in deren
Homepage "Links" zu platzieren, die auf die Informationen bezüglich
unser Berghaus führen; bei verschiedenen sind wir mittlerweilen drin
(und diese bei uns), auf weitere hoffen wir.
Wir hoffen, damit einen wesentichen
Schritt getan zu haben, damit das Haus am einmalig schönen Oberberg
in Parpan ausser uns als Familie noch vielen Menschen zum Segen gereichen
kann; mit anderen Worten, wir teilen es gerne mit EUCH.
Eure Hans-Peter und Vreni Wirth-Scholian
und Familie.
Revision 19.12.2002
PS:
Alle Geschichtsschreiber machen Fehler; so müssen wir annehmen, dass
obige Zusammenfassung langjähriger Abläufe Fehler oder zumindest
unglückliche Ausdrucksweisen enthält. Wenn Sie, liebe Leserin,
lieber Leser, Fehler finden, Kritik haben oder wichtige Ergänzungen
wissen, teilen Sie uns diese doch bitte mit, damit wir unsere Homepage verbessern
können (Post, Tel. siehe Prospekt).
Und wenn sie Ihnen SO gefällt, dann hören wir dies natürlich
auch gerne (z.B. im Homepage-Gästebuch).
Im voraus danken wir Ihnen herzlich für Ihre diesbezügliche Mitarbeit.
ENDE